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17.08.21 –
Die Zweibrücker GRÜNEN verzichten darauf, im Bundestagswahlkampf die gesamte Stadt mit den üblichen Wahlplakaten Plakaten zuzupflastern. „Es geht doch nicht um eine Materialschlacht, sondern um Inhalte und um politische Positionen“, so Susanne Bendig, die Wahlkreiskandidatin der GRÜNEN.
Um sich selbst und um Programm-Schwerpunkte ihrer Partei bekannt zu machen, genüge es, wenige Großflächenplakate aufzustellen – wie dies im Stadtgebiet von Zweibrücken geschehen sei. „Details und Antworten auf wahlentscheidende Fragen findet man in Wahlprogrammen, nicht auf Plakaten“, so Bendig. Zwar bedeuteten die Corona-bedingten Einschränkungen eine Herausforderung für alle Parteien, weil Veranstaltungen mit Publikum weitgehend wegfielen. Das Behängen von Laternen von oben bis unten sei aber keine Alternative. „Da werden Material, Geld und Zeit verschwendet, und schöner macht es die Stadt ganz sicher nicht“, meint Bendig. Informationen zur Wahl ließen sich viel leichter über das Internet und soziale Netzwerke vermitteln – ohne unnütze Berge von Pappe und Papier oder Plastik zu produzieren.
Ginge es nach den Zweibrücker GRÜNEN, würden Plakate nur auf zentrale Plakatierflächen geklebt. Wie etwa in Frankreich, wo jede Partei auf den von der Kommune bereitgestellten Plakatwänden werben kann. Dies erspare den Wildwuchs an Laternen-Plakaten.
Um im Wahlkampf wahrnehmbar zu sein, nutzen die Zweibrücker GRÜNEN Großflächen-Plakate in überschaubarer Stückzahl. Lediglich in den umgebenden Verbandsgemeinen habe ihr Kreisverband einige kleine Plakate aufgehängt, so Bendig, weil dort die Möglichkeiten von Großflächen begrenzt seien.